28.04.2010, Johann Huhn.
Als wir am Samstag an der Startlinie lagen, haben sich wahrscheinlich die meisten, auf den 40 startenden Booten gesagt, war ja klar, hab ich doch Gestern schon gesagt, kein Wind!
28.04.2010, Johann Huhn.
Als wir am Samstag an der Startlinie lagen, haben sich wahrscheinlich die meisten, auf den 40 startenden Booten gesagt, war ja klar, hab ich doch Gestern schon gesagt, kein Wind!
Die Modellsegler können es nicht lassen. Man muss schon etwas verrückt sein, um um sich bei 4°C und NW 6 auf der Elbe zu vergnügen.
So schlimm hat es uns schon mindestens 15 Jahre nicht mehr erwischt. Seit Ende Dezember konnte kein Modellsegeln stattfinden. Zwei Veranstaltungen der SVAOe mussten ausfallen. Jetzt, wo man eigentlich am großen Boot etwas machen müsste, ist das Eis weg und es juckt in den Fingern.
Am Sontag, 17.01.10 fand die alljährliche Minicupper - Regatta „Cup der Eisbeine“ wieder beim Schweriner Segler Verein von 1894 statt. Erstaunlicherweise war vor dem Verein der See eisfrei. So konnte die Serie trotz östlichen Winden 3-4, Schneetreiben und ca. -2°C pünktlich gestartet werden.
Immer auf der Suche nach einem ferngesteuerten Spielzeug für den Sommer, war ich im Frühjahr fündig geworden.
Wie man mit eisigen Fingern und vereisten Booten noch segeln kann, das bewiesen die eisenharten Modellbootsegler zur Tannenbaum-Regatta.
Wind und frostklirrendes Wetter ließen die diesjährige Tannenbaum-Regatta zu einem Ereignis besonderer Art werden. Bei den Aktiven siegten die Favoriten, die Zuschauer bevorzugten das Zelt, die Jazzband gab alles, was möglich war. Hier die Ergebnisse_2009_Tannenbaum-Opti.pdf . Nachfolgend noch einige Fotos.
Vielleicht kommt noch ein Bericht, aber hier sind schon mal die Ergebnisse Optipokal 2009
von Andreas Völker, 27.9.2009:
Tidebedingt sehr früh schon am Sonntagmorgen (8:30h) sollte der Start zur alljährlichen Elbe-Ausklang-Regatta stattfinden. Zu früh war das zumindest für Aeolus, dem Gott des Windes, der zu dieser Zeit noch im Tiefschlaf lag und keine Neigung zeigte, den pottendicken Nebel über dem Regattarevier wegzupusten. Zwar hob sich nach und nach der Nebel, die Sonne kam heraus, aber von Wind konnte auch nach einstündiger Startverschiebung keine Rede sein. Die Regattaleitung entschied sich daher für den Abbruch der Regatta. Nun schon einmal da, entschlossen sich doch noch viele zum Auslaufen und erlebten einen herrlichen Spätsommertag auf der Elbe. ... und ab Mittag kam endlich auch noch eine schöne Brise - zu spät...
... und obendrauf ein wenig brauner Zucker!
Von Klaus Pollähn
Der veranstaltende SCOe konnte sich freuen: Es herrschten nahezu traumhafte Bedingungen auf der Niederelbe, die im Licht des Spätsommertages glänzte. Segel erstreckten sich bis zum Horizont, dazwischen spektakulärer Schiffsverkehr, aber auch Rücksichtnahme auf Regattateilnehmer, besonders durch den Kümo „Marne“, als das Feld bei Pagen-Nord die 1. Wegetonne passieren musste. Selbst die Waschpo. hielt sich da auffallend zurück und rauschte nicht Platz heischend wie manchmal früher durch die Flotte.
Von Klaus Pollähn
Die 29. Wettfahrt um den Hamburger Senatspreis wurde die schnellste, an die ich mich in fast 30 Jahren überhaupt erinnern kann. Auch Petrus hatte nun endlich mit BSC und ASV ein Einsehen: Nach der jahrelang abgeprallten Kritik an zweifelhaften Entscheidungen über Flautenstarts und unsinnige Bahnen zum Nachteil der Langsamen zeigte man Einsicht für unsere Vorschläge, auch wenn man noch nicht alles umgesetzt hat. Steigende Meldezahlen sind nun die Hoffnung. Noch ist man mit 60 Startern meilenweit von alten Zahlen entfernt. Wir hatten mal weit über 120 - und die Folkeboote mit 28 Booten einen eigenen Start!