Irgendwie klappt das machmal nicht so richtig. Entweder passen die Termine oder die Tide nicht, oder aber zu starker Wind macht einen Strich durch die Rechnung des Veranstaltungsleiters Götz-Anders Nietsch. Aber, Otterndorf ist Pflicht und so wurde trotz des Hamburger Ferienbeginns der Termin auf das vergangene Wochenende festgelegt und was die Tide angeht, so konnte man wirklich nicht meckern. Wohl ferienbedingt trafen also im Laufe des Freitagabends (nur?) acht Yacht in Glückstadt ein, in der Hoffnung auf eine Wettfahrt nach Otterndorf am nächsten Morgen.
Es wurden gesichtet: Ballerina 2, Eule, Nonsuch (SVA), Otium, Pemagena, Penguin Café, Svea und Tectona.
Leider wurde nichts aus der Wettfahrt nach Otterndorf - wie schon vor zwei Jahren. Der Wettfahrtleiter entschied angesichts der Wettervorhersage von 6 Bft. und mehr aus NW, die kleine Flotte am Sonnabend zum nahen Borsfleth zu schicken. Eine weise Entscheidung angesichts der Wetterbedingungen. Nur Ballerina konnte es nicht lassen und wagte ein zweistündiges Tänzchen elbabwärts gegen Strom und Wind; Eigner Beilken und der Autor dieser Zeilen hatten ihren Spaß daran und fanden sich danach rechtzeitig zum Grillfest in Borsfleth ein. Das fand natürlich ungeachtet der Sturzbäche von oben statt und war der Auftakt zu weiteren fröhlichen Sitzungen auf wechselnden Yachten und endeten im "Penguin Café" nach Mitternacht mit so manchem schweren Kopf.
Die Wettfahrt am Sonntag zurück nach Wedel wurde in Glückstadt gestartet. Es wurde für die 4 teilehmenden Yachten (Bellerina, Nonsuch, Penguin Café unbd Tectona), die zeitlich nach eigenem Ermessen starteten, ein schneller Ritt vor dem leicht abflauenden Wind. Bei Tonne 120 war Schluss und danach öffnete der Himmel - zumindest für Bellerina - noch einmal alle Schleusen. Aber schön war es doch....
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Und hier kommt noch eine Ergänzung aus Sicht eines Teilnehmers:
"Es wehte am Freitag mit W-NW 6 mit Böen. Also kernige Kreuz von Beginn an. Kleine Fock und doppelt gerefftes Groß und trotzdem regelmäßig Land unter im Cockpit.
„Benedictus“ (Torstrick) hatte Mastbruch kurz vorm Dwarsloch dicht an der Nord. Die bereits ausgelaufene DLRG Stade mußte nicht mehr eingreifen. „Tamam“ (Zösch) hat Segel gestrichen und das Boot unter Motor nach Wedel zurückgeschleppt.
„Favorite“ (Mohr) und „Fierboos“ (Körner) hatten abends um ½ 8 Uhr die Faxen dicke, sind in die Schwinge eingelaufen und haben das Wochenende dort verbracht."
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Die Ergebnisse der Otterndorf- Wettfahrt werden nach der Rückkehr des Wettfahrtleiters aus dem Urlaub nachgeliefert.