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Elbe-Ausklang-Regatta
im Rahmen der Elbe Super Sailing Tour 2025

Nach einer Reihe von schönen, warmen Herbsttagen hielt sich das im Norden wetterbestimmende Hochdruckgebiet, brachte aber am Sonnabend, 27. September, dem Tag der Elbe-Ausklang-Regatta, nur noch bedeckten Himmel mit kühlem und frischem Ostwind von etwa 3-4 Bft. Manch einer der Startmannschaft auf der Westmole des Hamburger Yachthafens und erst recht auf den Booten fing an zu frieren. Man war Sonne gewohnt gewesen und wurde nun überrascht, dass es anders kam. Aber Kneifen kam nicht infrage, denn die letzte der sechs jährlichen Elbregatten der Elbe Super Sailing Tour (ESST), die im Vorjahr von den Regattaveranstaltern auf der Elbe initiiert wurde, stand an.

Diese Super Sailing Tour entwickelt sich im zweiten Jahr mit Teilnehmerzahlen von um die vierzig Boote pro Veranstaltung sehr erfolgreich. Die Veranstalter und besonders die Seglerinnen und Segler freuen sich, da mit größerer Konkurrenz der sportliche Wert und auch der Spaß steigen. Hinzu kommt, dass wie bereits seit einigen Jahren die Elbe-Ausklang aus zwei kürzeren Wettfahrten besteht, was die Chancenverteilung verbessert.

Die Startmannschaft auf der Westmole des Hamburger Yachthafens bestand aus Andreas Sasse als Wettfahrtleiter, Gesche Boehlich als Chefin der Signalgebung mit ihren Helfern Joschua Boehlich, Ole Breckwoldt, Philipp Bornemann und Jens Mohr, die routiniert ihr Handwerk abwickelten. Marcus Boehlich war im Hintergrund als Schiedsrichter tätig. Auf dem Wasser wurden sie von Ulf und Simon Hansen, Paul Körner und Mieke Kaiser in den Regattabegleitbooten „Kommodore Schaper“ und „Commander Finchen“ sowie Jan Kruse als Profi-Fotograf unterstützt.

v.r.: Gesche, Andreas, Joshua, Ole (Foto CKB)

 

 

 

 

 

 


Als die Boote aus dem Hafen kamen, um ihre Performance den herrschenden Bedingungen anzupassen, ebbte es noch stark. Wer vor dem Wind zu weit abgelaufen war, hatte teilweise Mühe, rechtzeitig wieder aufzukreuzen. Die erste, kürzere Wettfahrt wurde ab 10:45 Uhr gestartet. Alle drei Starts liefen problemlos ab. Der dritte Start bekam es mit einem größeren Frachtschiff zu tun, das elbab korrekterweise dicht am roten Tonnenstrich fuhr, als der Regattakurs diagonal über das Fahrwasser nach Lühesand führte. Der Frachter unterließ das durchaus angebrachte Achtungssignal, denn er war natürlich über die Wettfahrt informiert und schätzte die Segler richtig ein, die ihrer Ausweichpflicht nachkamen.

"Azurra", Gerrit Rampendahl, SVAOe, (Foto Jan Kruse)

 

 

 

 

 
Die zweite, doppelt so lange Wettfahrt, die mit Faktor 1,5 in das Gesamtergebnis einging, führte am roten Tonnenstrich bis zur Tonne 114, also fast bis zu den ersten Hochspannungs-Strommasten zwischen Hetlingen und Lühesand, am grünen Tonnenstrich zurück und, mit einem kleinen Umweg um die Tonne HN2 der Nebenelbe, bis Wittenbergen und zurück. Auch in diesem Fall musste man sich mit einem Containerfrachter auseinandersetzen. Außerdem begann die Tide zu kippen, sodass man auf dem Weg nach Wittenbergen gegen Wind und Strom aufkreuzen musste. Nach etwa zwei Stunden gesegelter Zeit rauschte das größte teilnehmende Boot „Edelweiß“ unter Spinnaker als erstes über die Ziellinie bei der Westmole, kurz darauf gefolgt ausgerechnet vom kleinsten der teilnehmenden Boote, der Regatta-H-Jolle „Fettes Brett“.

 

"Troika", Louis Svugr, SVAOe, (Foto Jan Kruse)

 

 

 

Gewichtet mit Yardstick-Faktor sah die Reihenfolge allerdings anders aus und „Edelweiss“ musste sich mit Platz 11 begnügen. Auf den ersten Platz segelte die Albin Express „Uns Günther“ (Matti Plessmann, AYC), auf den zweiten Platz kam die schon erwähnte „Fettes Brett“ (Lars Christiansen, AYC), auf den dritten Platz „Freya“. Den undankbaren vierten Platz erreichte „Pacemaker“ von Volker Riechers unter SVAOe-Stander. Insgesamt nahmen 34 Yachten an den Wettfahrten teil, davon sieben unter SVAOe-Stander.

 

"Pacemaker", Volker Riechers, SVAOe, (Foto Jan Kruse)

 

 

 

 

 
Zum geselligen Abschluss hatte die Wettfahrtleitung ab 17 Uhr zum Grillplatz West geladen Mit Freibier in der einen und Grillwurst in der anderen Hand, und Dank der in Rekordzeit auf manage2sail hochgeladenen Tagesergebnisse, wurden hier schon erste Hochrechnungen für die ESST-Jahresrangliste sowie Vermutungen ausgetauscht, wem welche Wanderpreise beim SVAOe Herbstfest am 28ten November verliehen werden würden.

 

"Volonté", Jörn Wille, SVAOe, (Foto Jan Kruse)

 

 

 

 

 
 

 Die Elbe Ausklang Regatta konnte übrigens erstmalig sowohl von den Teilnehmern und deren Fankurven als auch von der Wettfahrtleitung in Echtzeit und auch hinterher, auf der App Regatta Hero mitverfolgt werden.

Regatta Hero ist eine smartphone-basierte Software-Technologie, entwickelt von Seglern für Segler. Sie ist allerdings im gegenwärtigen Entwicklungsstand noch zu ungenau, als dass sich eine Wettfahrtleitung für Start- und Zielzeiten sowie hinsichtlich korrekter Tonnenrundungen darauf verlassen könnte. Bei der Abwägung, ob es alle Boote trotz Gegenströmung bis zum Zeitlimit über die Ziellinie schaffen können, ist Regatta Hero jedoch ein willkommenes zusätzliches „Sinnesorgan“.

 

"Scharhörn", Fleur Sietas, SVAOe, (Foto Jan Kruse)

 

 

 

 "Kalea", Dirk Selter, SVAOe, (Foto Jan Kruse)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Titelfoto Jan Kruse

 

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