von Bernd GER 391 am 20.12.2011, aber zeitlos.
In der langen Winterzeit,
wenn die braven Seglersleut´
in der heimatlichen Hütte
träumen von des Sommers Frische.
Erzählen aus den bess´ren Tagen,
als auf See sie draußen waren,
auf der großen Sommerreise,
dies Jahr war´s Wetter schei…
In dieser langen , dunklen Zeit,
wo dat stramm ob Wiehnacht geit,
lenkt er häufig seine Schritte
nach dem eignen großen Schiffe.
Das an Land - beinah entartet
auf den nächsten Sommer wartet
Doch ganz heimlich im Gepäck,
nur zum reinen Trainingszweck
Ist dabei ein kleiner Segler
man sitzt nicht drauf – man hat nen Regler.
Gesteuert wird vom trocknen Land
nur mit Technik in der Hand.
Damit beim segeln nicht allein,
lädt er sich gern auch Freunde ein.
Und so steht meist ohne Frau´n
Man(n) an des Hafens Ufersaum,
läßt die Boote munter schippern,
fängt beizeiten an zu bibbern.
Denn es ist ja, wie man´s kennt
die kalte Jahreszeit – Advent.
Und wenn die vierte Kerze scheint,
die Seglerschar sich kurz vereint.
Es wird gesegelt um die Wette,
mit Glühwein, Würstchen und Trompete.
gestiftet ist - man glaubt es kaum
der Hauptgewinn: ein Weihnachtsbaum.
So startet man wie jedes Jahr
8 Rennen für die Seglerschar.
Auf das man sich noch messen kann,
bevor dann kommt der Weihnachtsmann.
Da Weihnacht ein Familienfeste,
kommen andre auch dazu.
Jazzmusik erschallt aufs beste,
sie essen Wurst und hören zu.
12 Segler stehen steif und kalt,
manch lautes Wort herüberschallt.
Der Schiri pfeift, mal schlecht mal gut.
So mancher kommt dabei in Wut.
Erst mäßig Wind, dann Segelschlagen,
die Jahreszeit schickt Regenflagen.
So Mancher hat doch große Not,
den Kurs zu halten für sein Boot.
Gestartet wird heut´ von den Frau´n.
Man segelt hier ein up and down.
Zur Mittagszeit, man weiß es ja,
gibt’s Glühwein, Würstchen und Trara.
Auf das der zweite Teil gelinge,
jetzt wenig Wind – ich glaub ich spinne.
Mein schöner Vorsprung von heut´ Morgen,
der schmilzt so langsam – das macht Sorgen.
Es greift doch ein der Mann von oben
2 Streicher gibt’s – ich will ihn Loben!
So geht die Sache glücklich aus,
Den Sieg nehm ich heut´ mit nach Haus.
Und wie immer schon geschehen,
hat man wieder Leut gesehen.
Viel geschnackt von Sommertagen,
fürs nächste Jahr geplant die Taten.
Alljährlich freut man aufs Beste,
Freunde zu treffen vor dem Feste.
Es ist ja nun, wie man es kennt
Die schöne Jahreszeit – Advent.