Hartmut Pflughaupt 01.09.2014
Bericht der Kuttermannschaft
Am 11.07.14 startete die Sommertour der „Teufelsbrück“ in Eckernförde, hier lag unser Kutter nach der Kieler Woche. Dort würde dann eingestaut und für die Sommertour eingekauft. Am nächsten Morgen ging es gemeinsam mit dem „Taschenboot“ los nach Damp, wo wir dann auf die „Elmsfuer“ trafen. Als nächstes steuerten wir Kappeln an. Nach einigen Problemen bei der Liegeplatzsuche, lagen wir dann am Schluss im Museumshafen. Hier stießen dann das „Folkerot“ und am nächsten Tag die „Kalaufi“ und „der Schwede“ zu uns, da wir hier einen Hafentag gemacht haben. Die „Kalaufi“ hatte „den Schweden“ ein paar Tage zuvor kennengelernt und mitgenommen.
Von Kappeln aus ging es dann endlich los nach Dänemark! Der erste dänische Hafen war Marstal. Wir hatten guten Wind und eine lustige Überfahrt, wo Jelena an Yelle ihre Schminkkünste ausgelebt hatte. Am nächsten Tag auf der Fahrt nach Lohals schlief der Wind immer mehr ein und eine Fliegenplage kam über uns. Da die „Scharhörn“ uns eingeholt hatte, nahm sie uns in den Schlepp und übergab uns später ans „Taschenboot.“ In Lohals wurde ein Hafentag gemacht und der Schleim und Dreck aus der Bilge entfernt. Am Abend gingen wir alle aufs Frikadellenfest.
Von Lohals wollten wir dann eigentlich nach Vordingborg, aber da wir den ganzen Tag im Schlepp vom „Schweden“ waren und nur 1-2 Windstärken hatten, schafften wir es nur bis nach Femo. Leider, durch Kommunikationsschwierigkeiten, waren wir von den beiden Folkebooten und der „Scharhörn“ an diesem Abend getrennt. Am nächsten Tag trafen wir uns dann alle in Vordingborg, wo es dann einen Mannschaftswechsel gab. Auf Grund des stürmischen Windes mussten wir hier zwei Hafentage machen. Hier merkten wir dann, dass wir es nicht mehr nach Kopenhagen schaffen würden, da die Wind-und Zeitverhältnisse es nicht zuliessen. Also beschlossen wir wieder einmal Rund Fynen zu segeln. Deshalb hatten wir auch genügend Zeit für die Burgspiele. Hier gab es dann neben einem verstauchten Fuß, einen gebrochenen Fuß. Deswegen musste uns hier leider die „Scharhörn“ verlassen.
Als wir dann am Dienstag endlich weiterkonnten, ging es dann nach Omo. Doch hier ließ im Laufe des Tages der Wind mal wieder nach, weshalb wir wieder von einem der beiden Folkeboote geschleppt wurden. Von Omo ging es dann mit reiner Damenmannschaft weiter nach Nyborg. In Nyborg trennten wir uns dann von der „Kalaufi“.
Weiter ging es also mit wenig Wind, vielen Schlepps und Badespaß nach Kerteminde. Hier machten wir mal wieder einen Hafentag, um uns im Fjord und Baelt Center weiter zu bilden. Nach dem lehrreichen Tag ging es nach Korshavn. Am nächsten Tag war der Wind kaum vorhanden und so pullten wir erst mal eine Stunde und wurden später von dem „Taschenboot“ nach Bogense geschleppt und überlebten die gefühlt Golfball großen Hagelkörner und Hornissenstiche.
Nach einer ereignislosen Fahrt nach Middelfahrt, legten wir auch dort einen Hafentag ein. Weiter ging es nach Assens, wo uns leider das „Taschenboot“ verließ, wir aber dafür „die Berliner“ kennenlernten. Am nächsten Tag ging es mit viel Welle und Wind nach Sonderborg. Hier gingen wir zum All-you-can-eat und testeten wie viel Yelle eigentlich essen kann. In Sonderborg trennten wir uns von den anderen Booten und fuhren mit „den Berlinern“ weiter wieder zurück nach Marstal. Somit sind wir dieses Jahr ganz Rund Fynen gesegelt.
Doch nach diesem Tag ging es auch für uns leider zurück nach Deutschland. In Damp machten wir dann einen Hafentag, wo wir feierten und Bowlen gingen. Wieder ließ am nächsten Tag der Wind immer mehr nach und so mussten wir die letzten Meilen nach Holtenau pullen. Die Motivation war auch an Bord, da es nach Regen aussah. In Holtenau suchten wir uns einen Schlepp und so ging es am nächsten Tag früh durch den Kanal. Im Kanal machten wir einen kleinen Zwischenstopp in Rendsburg. Hier gönnten wir uns nicht nur ein Eis (in manchen Fällen sogar drei Stück). Abends erreichten wir dann endlich Brunsbüttel.
Am späten Nachmittag ging es am nächsten Tag weiter nach Glückstadt. Das war der letzte Abend auf Sommertour, was wir auch gehörig feierten.
Von Glückstadt ging es dann früh los in den Heimathafen. In Wedel machten wir nochmal Bilgewäsche.
Die Sommertour ging viel zu schnell rum, aber dafür hatten wir immer gutes Wetter und manche hatten sogar nicht einmal eine lange Hose an. Deswegen hatten wir auch während des Segelns, aber auch im Hafen, ganz oft Badepartys und Mannschaftsschwimmen. Wir hatten sehr viel Spaß, auch wenn wir oft keine Musik hatten. Hoffentlich haben wir nächstes Jahr genauso viel Glück mit dem Wetter und vielleicht sogar mehr Glück mit dem Wind.
Die Mannschaft: Yelle Taschendorf - Jelena Zwirner - Lea Zernack - Jannik Thaßler - Lina Lütgen - Lukas Hüntelmann - Jelle Hüntelmann - Filia Schaper - Steffen Rehders (Hasi) - Lars Hauschildt - Henrike Lunau
Lea Zernack und Jelena Zwirner