Segeln erreichten wir unser Ziel: Drommel/Auberg, und alle halfen mit, die Optis und die Jollen soweit hoch auf den Sand zu tragen, dass die Flut sie nicht erreichen konnte. Danach wurden das Gepäck und die Lebensmittel auf die zum Zelten vorgesehene Wiese gebracht. Als alle Sachen transportiert waren und relativ viele Mücken schon tot waren, bauten wir unsere Zelte auf. Danach kam uns die Idee, zwei geeignete Bäume zu suchen und mit einem Opti-Schotblock eine Seilbahn zu bauen. Leider bemerkten wir erst nach fünf Stunden, dass die Seilbahn nicht konstruierbar war, da wir die nötige Spannung nicht aufbauen konnten.
Danach wollten fast alle baden. Die etwas älteren Teilnehmer nahmen die Herausforderung an, zu dem Begleitboot Ben zu schwimmen und dort ein bisschen zu chillen. Unglücklicherweise bemerkten wir erst nach der Hälfte der Strecke die Kraft der Tide. Und so kam es, dass wir zum Schluss direkt hinter Ben schwammen, obwohl wir querab zu dem Begleitboot gestartet waren. Als alle wieder trocken an Land waren, gab es Essen. Wir haben am Feuer Stockbrot gemacht, und Michi und Holly haben Fleisch gegrillt. Während des Essens bemerkte ich auf einmal ein Kleben an meinem Rücken. Sofort erkannte ich, dass mein Sitznachbar mir Ketchup auf den Rücken geschmiert hatte. Danach begann eine wilde Ketchup-Schlacht sehr zum Ärger der Trainer.
Spät am Abend gingen wir dann wiederholt baden, doch nur, weil die Mückenstiche an unseren Beinen so brannten. Die etwas Jüngeren gingen dann so gegen 22:30 ins Bett und die Älteren verblieben noch bis 2
Uhr morgens am Feuer. Am Morgen wurden die meisten gegen acht bis neun Uhr wach, und sofort wurde vorgeschlagen, wieder zu baden. Nach dem Baden wärmten sich alle an dem dauerhaft-brennenden Feuer und aßen frische Brötchen, die Ralf mitgebracht hatte. Danach bauten wir die Zelte ab und badeten noch mal, bevor es los ging. Auf der zweiten Tour hatten wir zuerst ungefähr 3 Windstärken, doch dann segelten wir durch eine Enge, in der sehr viel Strömung war. Das war ein großes Problem, denn wir mussten aufgrund der Wassertiefe das Schwert etwas hochziehen. Als wir dann endlich von den Begleitbooten hinaus auf die offene Elbe geschleppt wurden, bekamen wir wieder Fahrt und steuerten auf einen Strand zu, auf dem eine Mittagspause geplant war. Es gab Trinken und Brötchen, die vom Morgen über geblieben waren. Auch ein weiteres Baden, dieses Mal in Segelsachen, blieb nicht aus. Die vor Anker liegenden Begleitboote wurden eingenommen, und als wir die Funkgeräte entdeckten, kommunizierten wir mit diesen über die halbe Elbe. Nach der netten Erholung nahmen wir Kurs auf unser eigentliches Ziel: den Yachthafen in Wedel. Kurz vor Wedel begrüßte uns dann noch die Aida.
Danach , als alle Boote fertig für den Transport gemacht waren und alle fertig mit Umziehen waren, gab es ein wirklich leckeres Kuchen-Buffet für alle, das von den Eltern der Segler spendiert und mitgebracht worden war. Es war ein tolles Wochenende und wir hatten viel Spaß.
Vielen Dank noch mal an unsere Begleiter und Betreuer, und wir hoffen, dass wir Euch nicht zu sehr auf die Nerven gegangen sind.