28.9.2018 Aaron Barnitzke
Am Wochenende 1/2.9. waren wir auf der alljährlichen Elbeausfahrt der Optis. 7 fortgeschrittene Optisegler wurden am Samstagmorgen von Ihren Eltern mitsamt Optis und Motorboot Ben nach Wedel gefahren. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Gepäck bei einer Übernachtung im Zelt zusammen kommt. Nachdem alle Boote zu Wasser gelassen, der Falke, das zweite Begleitboot, von seinem Liegeplatz geholt und Ben und der Falke gestaut waren, ging es bei leichtem Wind und Sonnenschein, mit der Strömung, kreuzender Weise, in Richtung Nordsee.
Man erntet viele wohlwollende und erstaunte Blicke wenn man mit einer Gruppe Optis die Elbe runter kreuzt, vorbei an den Containerriesen und den Elbtonnen, neben welchen die Optis wie Spielzeug aussehen. Wir haben uns gegen eine Pause entschieden und sind nach etwa 3 Stunden Schönwettersegeln auf Auberg angekommen. Die Raubtiere (Kinder) wurden gefüttert, die Zelte aufgebaut und die Insel erkundet.
Anschließend machten sich die Todesmutigen unter den Kindern zum allseits beliebten Ringfahren mit mir hinter Ben bereit. Bei sommerlichen Temperaturen wurde es eine ausgedehnte Session mit vielen waghalsigen Manövern (es sollen sich sogar zwei Kinder gleichzeitig auf dem Ring gehalten haben) und alle hatten viel Spaß.
Abends hat Jan den Grill an geschmissen ich habe meine Hängematte aufgehängt und wir haben bei Sonnenuntergang zu Abend gegessen und danach noch ein wenig gequatscht und „gechillt“. Dann ging es in die Zelte und erstaunlicherweise haben alle gleich geschlafen.
Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück und Abbau der Zelte weiter elbab in Richtung Stör und Wewelsfleth gefahren. Mit etwas mehr und achterlichem Wind machten wir gute Fahrt mit der Strömung um dann die letzten Meter in der Stör zu Schleppen.
Der Brückenwärter am Stauwerk winkte uns zu als wir die Klappbrücke passierten, sowie auch die Eltern als wir in Wewelsfleth einliefen. Die Optis und Ben wurden aufgeladen. Wir haben noch Kuchen und Melone gegessen und anschließend ging es schon wieder mit dem Auto Richtung Heimat. Nur Birgit und Jan fuhren mit dem Falken wieder gemütlich zurück nach Wedel.
Es war eine wirklich nette kleine Fahrt, die man nur empfehlen kann. Auch dieses Jahr wieder liebevoll organisiert von Birgit und Jan, unterstützt bei der Durchführung von Katrin und mir.