Frank Sothmann von North Sails erklärte uns mit Hilfe einer CD der North Akademie an einem Abend, wie man in einer Regatta „Upwind“ segelt, also gute Manöver und richtigen Segeltrimm an der Kreuz fährt und an einem zweiten Abend, ein ähnliches Programm für „Downwind“, also Spi-Kurse und Manöver.Vieles, was hier vorgetragen wurde, ist nicht unbedingt für alle neu, aber immerhin wurden wir wieder dafür sensibilisiert, nicht in unseren Bemühungen nachzulassen, konzentriert und trainiert zu segeln. Für Andere war einiges ganz neu.Nach Aussage der Teilnehmer waren die Schulungen sehr gut. Es gab nur den Wunsch, Bootshandling (Manöverabläufe) und Segeltrimm zu trennen, da beide Teile zusammen sehr umfangreich sind. Daniel Rüter, unterstützt von Ralf Preuß und Davina Schlesinger, schulte uns in den Wettfahrt-Regeln, die in diesem Jahr neu geschrieben wurden. Dabei kam es im Wesentlichen auf die Änderungen an, die nicht unerheblich sind. Nach etlichen Manövern mit kleinen Booten an der Magnettafel und vielen Fragezeichen, z.B. wie man denn die „Zone“ (früher mal zwei-Längenkreis), die sich auf drei Bootslängen erweitert hat, messen soll, haben wir einen kleinen Test, auf Neudeutsch eine „Lern-Ziel-Kontolle“, gemacht. Also, so auf der Tafel, mit der Möglichkeit, die Abstände von „Hindernissen“ (Seite 15 in dem neuen Regelwerk) zu messen, ging es ganz gut.
Daniel hatte gelegentlich hilfreich die Antworten eingeblendet und so hatten wir alle eine 1+. Vermutlich werden die Jurys der Regatten in diesem Jahr viel zu tun bekommen, da nicht alle Regatta-Segler sofort alle Regeln auswendig können und auch die Umsetzung nicht ganz unkompliziert sein wird.