4.6.2021 Hartmut Pflughaupt
Im März 2017 hatte unser Obmann für den Hamburger Yachthafen zu einer Müllsammelaktion auf dem Hafengelände aufgerufen. Es wurden mehrere Karrenladungen Müll aus dem Auwäldchen gesammelt und die Aktion 2018 und 2019 wiederholt.
Jetzt hat die Redaktion ein Statement des Geschäftsführers der HYG erreicht:
Während meiner ersten 8 Monate „im Amt“ seit Ende September 2020 ist mir aufgefallen, wie umweltunfreundlich viele Wassersportler*innen mit unserem Hafen umgehen.
Es werden in diesen von Nachhaltigkeit und Umweltschutz geprägten Zeiten immer noch Zigarettenstummel an Land und ins Wasser geschnippt. Wir finden Essensreste, Windeln, Verpackungen, Kabelbinder (besonders am Mastenplatz), Farben, ausgebaute Motoren, Toiletten, Grill-Equipment, Flaschen, Kaffeebecher und vieles mehr auf der gesamten Anlage.
Wir fänden es auch angebracht ab und zu einfach einmal Plastik aus dem Wasser zu fischen, wenn Schiffe sehenden Auges daran vorbeifahren. Außerdem wird nach wie vor sehr viel privater Müll im Yachthafen entsorgt. Unser Team reinigt täglich aber wir kommen manchmal einfach nicht hinterher.
Können Wassersportler dem Umweltschutzgedanken und der Ästhetik nicht etwas mehr entgegenkommen?
Ulf Hansen