Gesegelt wurde in Optimisten, Austragungsort war die Hamburger Außenalster, gestartet wurde vor unserer Anlage Alsterufer, ein Dreieck und ein up and down wurden gesegelt.
Am Start lag die Familie noch einträchtig zusammen. Der Wind flaute derart auf, dass der Start zwar gelang, aber die Optis nicht so recht ansprangen. Die Regattierer nennen eine derartige Situation Topfschlagen.
Aber auch das Topfschlagen will gekonnt sein, und so geschah es, dass Jan sich aus hinterer Position schon bis zur ersten Tonne ganz nach vorn arbeiten konnte.
Wo war Adje geblieben? Hatte er etwa den schwersten Opti zugelost bekommen?
Die Brise kam bald zurück, die Optis nahmen Fahrt auf. In den Platzierungen gab es jedoch, wenn überhaupt, nur noch unwesentliche Veränderungen.
Vom Ufer aus wurden alle Teilnehmer beim Runden der Luv-Tonne lautstark angefeuert.
Im Ziel lag der große Champion auf dem vierten Platz, sein Sohn Jan hatte die Führung nicht wieder hergegeben. Auf den Plätzen folgten zwei Enkel und nach Adje konnten sich Gesine und der körperlich größte, und daher am meisten benachteiligte Enkel, platzieren.
Eine gelungene Veranstaltung. Auch an Land war die Sache sehr kurzweilig, da die Bahn publikumsnah ausgelegt war. Zur Begrüßung und zur Gratulation waren auch unser Vorsitzender, Teile des Ältestenrates und einige seiner langjährigen Wegbegleiter erschienen. Als Geburtstagsgeschenk der SVAOe überreichte Andreas Völker ein Aquarell des Lotsenschoners 5, Elbe (einen echten Schildt !).
Eine kleine Episode ist noch zu berichten. Die Tür des Aufenthaltsraums war, so wurde es nach Abschluss der Regatta bemerkt, zugeschlagen und der einzige Schlüssel des Trainers Jan war natürlich in dem jetzt verschlossenen Raum zu suchen. Die Einbrechversuche mit einer Checkkarte misslangen. So konnte nur eine Hilfe von Außen angefordert werden.
Gott sei Dank weilte Volker Burrlein an diesem Nachmittag zu Hause und konnte die Gesellschaft erlösen.
Also spannend war es, spannend bis zum Schluss.
Lieber Adje, Du kannst gern bald wieder 85 werden.