19.7.24 Webradaktion
Von der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft erhielten wir folgende E-Mail
Das schriftliche Gutachten zur Statik unserer Kranbrücke liegt nun vor. Aufgrund des Schadensbildes an den Stützen muss der Betrieb auf der Kranbrücke mit sofortiger Wirkung eingestellt werden.
Die Kranbrücke wurde 1965 von damals Strom und Hafenbau (heute HPA) gebaut. Zu dem Zeitpunkt war der Hafen im Eigentum der Stadt Hamburg. Die Statik für die Brücke ist bei HPA leider nicht mehr vorhanden. Um die Brücke auf „neue Füße“ zu stellen, müssten seitlich neben der Brücke große Pfähle eingebracht werden und die Brücke mit sehr großen Trägern abgefangen werden. Ferner müsste die ja schon geplante Betonsanierung der Unterseite auch noch erfolgen. Dieses scheint nach ersten Kostenschätzungen nicht wirtschaftlich zu sein. Hierzu erfolgen aber noch genauere Kalkulationen.
Somit beschäftigen wir uns intensiv auch mit der Kalkulation einer neuen Kranbrücke inkl. Kran. Der jetzige Kran ist von 1985 und hat nach Ansicht der Fachleute auch das Lebensende erreicht.
Als Ersatzmaßnahme für den ausgefallenen Kran im Herbst 2024 und Frühjahr 2025 haben wir bereits eine Lösung. Uns liegen Angebote für einen Mobilkran, der über ca. 8 Wochen die Yachten aus dem Wasser holt und wieder ins Wasser bringt, vor.
Zurzeit prüfen wir sämtliche Fördermöglichkeiten, sowohl für den Ersatzbetrieb als auch für den Neubau.
Die finanziellen Auswirkungen werden wir bestmöglich im Wirtschaftsplan berücksichtigen. Eine mögliche zusätzliche Belastung der Schiffseigner, während der beiden kommenden Kransaisons können wir derzeit leider nicht ausschließen.
Der Vorstand und Geschäftsführung der HYG
29.6.24 Webredaktion
Von der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft erhielten wir folgende DRINGENDE Information:
Bekanntlich machen wir uns seit Mai 2021 Gedanken über die eventuelle Notwenigkeit, die Kranbrücke im Hamburger Yachthafen zu sanieren.
Zunächst haben wir das Gutachten eines Statikers eingeholt. Darauf aufbauend haben wir Angebote über die Sanierung der Unterseite eingeholt und Gespräche mit Betonsanierungsfirmen geführt. Hierbei wurde beschlossen, nicht nur Betonproben aus der Platte zu entnehmen, sondern auch aus den Stützen. Die Stützen sind aus Beton hergestellt und mit Stahl ummantelt. Mehrere Anläufe für diese Probenentnahme waren fehlgeschlagen, weil entweder das dafür notwendige Brückenuntersichtgerät nicht zur Verfügung stand, wir Frost hatten oder das Tiedefenster nicht gut lag.
Am 3.Juni sind nun die Proben entnommen worden. Eine Auswertung der vorläufigen Ergebnisse ist inzwischen erfolgt. Am 20. Juni fand ein Gespräch mit dem Statiker und der Fachfirma für Betoninstandsetzung statt. Aufgrund der Beurteilung der Betonproben aus den Stützen hat der Statiker die Kranbrücke vorläufig für den weiteren Betrieb gesperrt. Zurzeit erfolgt eine Prüfung, ob eine provisorische Ertüchtigung der Betonstützen zur eingeschränkten Nutzung des Krans möglich ist. Ferner werden wir kurzfristig prüfen, ob eine wirtschaftliche Rehabilitation der Kran-Brücke möglich ist, oder ob ein Neubau erforderlich wird.
Über kurzfristige und mittelfristige Möglichkeiten als Ersatz für unseren Kran mit der Kranbrücke befinden wir uns derzeit in intensiven Gesprächen und Verhandlungen.
Geschäftsführung und Vorstand HYG